
Dabei ist das „Haslacher Netz“ keineswegs ein Club der besonders Frommen. Hier engagieren sich ebenso Menschen, denen Glaube wichtig ist, wie solche, die mit den Kirchen nicht viel am Hut haben. Doch neben dem Nachbarschaftswerk sind es eben die Melanchthongemeinde und die Pfarrei St. Michael, die für Gründung und Bestand des Netzes zuständig zeichnen – daher ging es in den Gottesdiensten nicht zuletzt darum, weitere Gläubige zum Mitmachen einzuladen.
Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an, wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz: Zum Lied von Peter Janssens knüpften Mitglieder des „Haslacher Netzes“, die zuvor von ihrem Ehrenamt berichteten, gemeinsam mit den Gläubigen in der Melanchthongemeinde an einem Netz, das zuletzt den Altar umspannte; „eingefangen“ waren darin Bitten und Gedanken der Gottesdienstbesucher. Dass dieses Netz über ganz Haslach wachse und weiter geknüpft werde, wünschte abschließend Pfarrer Dr. Jochen Kunath der Gemeinde und dem ganzen Stadtteil.
Bilder: Andreas Strittmatter